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Geschäftsbericht 2010 - Muenchener Hypothekenbank eG

der bestand an langfristigen refinanzierungsmitteln erhöhte sich um 0,7 mrd. euro auf 31,2 mrd. euro. die refinanzierungs- mittel insgesamt – inklusive geldmarkt – verringerten sich von 34,1 mrd. euro im Vorjahr auf 33,6 mrd. euro zum 31. dezember 2010. die geschäftsguthaben stiegen um 4,6 mio. euro auf 151,5 mio. euro. das gesamte haftende eigenkapital liegt mit 1.198,0 mio. euro um 63,2 mio. euro über dem Vorjahreswert. der großteil dieses zuwachses entfällt auf die aufnahme von nachrangigen darlehen. das kernkapital beträgt 762,8 mio. euro (Vorjahr 738,9 mio. euro). die solvabilitätskennziffer für das kernkapital beläuft sich zum 31. dezember 2010 auf 6,4 prozent (Vorjahr 6,5 pro- zent) und für das gesamtkapital auf 10,0 prozent (Vorjahr 10,0 prozent). ertraGSentWIcKLunG das gute neugeschäft sowie die günstigeren rahmenbedin- gungen haben es uns ermöglicht, den zinsüberschuss2 um 8,0 mio. euro auf 124,5 mio. euro zu steigern. in dem ergebnis sind erträge aus der vorzeitigen auflösung von zinsswaps enthalten. außerdem wurden im berichtsjahr die zinsen auf stille beteili- gungen in höhe von 24,8 mio. euro im zinsaufwand gebucht. um die Vergleichbarkeit zum Vorjahr zu gewährleisten, wurde auch der aufwand des Jahres 2009 für die zinsen aus den stillen beteiligungen über 16,2 mio. euro in den zinsaufwand umgegliedert. trotz gestiegener auszahlungsvolumina blieben die provisions- aufwendungen annähernd gleich. dank höherer provisionser- träge beläuft sich der provisionssaldo3 auf minus 27,6 mio. euro nach einem minus von 30,0 mio. euro im Vorjahr. somit ergibt sich ein zins- und provisionsüberschuss in höhe von 96,9 mio. euro. gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen zuwachs von 10,3 mio. euro. das nettoergebnis des handelsbestands beträgt minus 4,6 mio. euro. die Verwaltungsaufwendungen liegen im berichtsjahr insge- samt auf Vorjahresniveau. der personalaufwand verringerte sich von 32,6 mio. euro auf 31,3 mio. euro. hierbei ist allerdings zu beachten, dass aufgrund des bilanzrechtsmodernisierungs- gesetzes zinseffekte aus rückstellungen ab diesem Jahr unter den sonstigen betrieblichen aufwendungen auszuweisen sind. die anderen Verwaltungsaufwendungen liegen mit 23,0 mio. euro über dem Vorjahreswert von 22,5 mio. euro. hier wirkte sich vor allem die Verdoppelung des beitrages zur sicherungs- einrichtung des bundesverbandes der Volksbanken und raiffei- senbanken (bVr) auf 4,8 mio. euro aus. dank der erfolgreichen durchführung eines umfassenden projekts zur kostenreduzie- rung und effizienzsteigerung konnten trotz dieser belastungen die anderen Verwaltungsaufwendungen nahezu auf Vorjahres- niveau gehalten werden. bei den abschreibungen und wertberichtigungen auf immate- rielle anlagewerte und sachanlagen liegen wir mit 4,6 mio. euro um 0,3 mio. euro über dem Vorjahreswert. insgesamt erreichen wir damit einen Verwaltungsaufwand4 in höhe von 58,9 mio. euro, gegenüber 59,4 mio. euro im Vorjahr. bedingt durch die steigerung bei den erträgen, reduzierte sich die cost-income-ratio5 von 59,3 prozent auf 50,3 prozent. 34 | 35 münchener hypothekenbank eg | geschäftsbericht 2010 lagebericht „Das gute neugeschäft hat es uns in Verbindung mit unserem bestandswachstum ermöglicht, den Zinsüberschuss um 7 Prozent zu steigern.“ 2) saldo zinsaufwendungen, zinserträge und laufende erträge 3) saldo provisionsaufwendungen und provisionserträge 4) allgemeine Verwaltungsaufwendungen und abschreibungen und wertberichtigungen auf immaterielle anlagewerte und sachanlagen 5) relation aus den summen der „allgemeinen Verwaltungsaufwendungen“ und den „abschreibungen und wertberichtigungen auf immaterielle anlage- werte und sachanlagen“ zum zins- und provisionsüberschuss ohne zinsen auf stille beteiligungen sowie dem nettoaufwand des handelsbestands